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modus operandi #ZINES – mit Expertin Pavlina Delcheva alias Robin

April 12 @ 12:00 18:00

Kosten: 42 € p.P. inkl. Material und Snackbuffet
Anmeldung per Mail unter habedieehre@oag.studio
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, nur Neugier und Lust am kreativen Arbeiten.

Zines sind mehr als nur kleine, selbstgemachte Hefte – sie sind Ausdrucksform, Kunstobjekt und unabhängiges Medium zugleich. Zines bieten unendlich viel Raum für kreativen, gesellschaftspolitischen und persönlichen Ausdruck. Sie entstehen abseits kommerzieller Medien und setzen auf DIY-Kultur, Selbstermächtigung und kollektiven Austausch.

In unserem 6-stündigen Workshop tauchen wir in die Welt der Zines ein: Von ihren Ursprüngen in Subkulturen über ihre Entwicklung bis hin zu aktuellen künstlerischen und gesellschaftlich wirkungsvollen Anwendungen.

Nach einer kurzen Einführung mit Beispielen aus der umfangreichen Zine-Sammlung der Künstlerin Pavlina Delcheva alias @_robin_ontheroad_ geht es direkt ans Selber-Machen: Mit verschiedenen Falttechniken, Zeichen- und Collagematerialien, Schreibmaschine, Etikettiergerät, Stickern und mehr gestalten wir unser eigenes Zine – oder gleich mehrere. Ob Zeichnung, Text, Collage oder Experiment – alles ist möglich! Mit euren fertigen Zines habt ihr auch die Chance, Teil des neu gegründeten Kollektivs ZINE:UNSEEN zu werden.

Pavlina Delcheva alias @_robin_ontheroad_

wird 1985 in Sofia geboren und besucht dort die Höhere Lehranstalt für angewandte Kunst. Umzug nach Wien 2002, Ausbildung auf der Wiener Kunstschule, Schwerpunkte multimediale Kunst und Druckgrafik. In ihrer Arbeitsweise spielen Detailbeobachtung und das Einfangen des Alltäglichen eine wichtige Rolle. Die Arbeiten sind visuell geprägt von ihrer prozessorientierten und experimentellen Arbeitsweise mit dem analogen Material. Inhaltlich liegen die Schwerpunkte auf (queer)feministischen und gesellschaftskritischen Blickwinkeln, Sichtbarmachung von Diskriminierung, sexualisierter Gewalt oder Marginalisierung sowie der Solidarisierung mit den Betroffenen.

Sie war Teil des des multimedialen Künstlerinnenkollektivs Pussy Propeller (Video, Fotocollage, Zines, Installationen, Performance) und aktuell einer anonymen, formflexiblen und aktionsorientierten zivilgesellschaftlichen Plattform, die über künstlerische Interventionen mit Plakaten und Aufklebern im öffentlichen Raum arbeitet, sowie Mitbegründerin des Zine-Kollektivs ZINE:UNSEEN @zine.unseen, das ungehörte Stimmen sichtbar macht.