Künstler:innen im studio OAG!

Constanze Stahr (sie/ihr)

Constanze Stahr ist Bühnenbildnerin, Theaterpädagogin und Künstlerin an der Schnittstelle zwischen Kunst, Gesellschaft und Performance. Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in der Gestaltung von (Bühnen)räumen, dem Spiel im und mit dem öffentlichen Raum, Konzepten zu (queer)feministischem Empowerment und Gesellschaftskritik. Auch als Gastronomin in der TAPETE und in ihrer Position als Obfrau des studio OAG! – Verein für Kunst im Alltag schafft sie Raum für Vernetzung. Assistenzen am stadtTheater walfischgasse, Theater in der Josefstadt, bei den Salzkammergut Festwochen in Gmunden und den Schlossspielen Kobersdorf. Ausstattung, Szenenbild und Theaterpädagogik am Volkstheater Wien und als freie Theaterschaffende u.a. bei Social Design/Urbanize! und Up./Donaufestival.

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Janina Piech (sie/ihr)

Janina Piech ist Kulturarbeiterin und Kulturwissenschaftlerin in Wien. Neben ihrer Tätigkeit bei österreichischen Filmfestivals (u.a. Viennale) organisiert sie diverse Theater- und Kunstprojekte. 2025 hat sie mit der wissenschaftshistorischen und kulturwissenschaftlichen Dissertation („Sammeln ohne Sammlung. Forschung ohne Universität – der Privatgelehrte H. H. Houben 1875-1935“) an der Universität Wien promoviert. Fokus ihrer Arbeiten bilden Diskurse rund um institutionalisierte Machtverhältnisse und queer-feministische Gesellschaftspolitik sowie Kanonisierung und Marginalisierung in Sammlungsinstitutionen. Als Vorstandsmitglied des studio OAG! – Verein für Kunst im Alltag engagiert sich Janina Piech für die verschiedenen Projekte des Vereins und ist Teil der Künstler:innengruppe im dazugehörigen Atelier.

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Felix Weisz (er/ihm)

Felix Weisz‘ Arbeiten, die er „One Panel Narratives“ nennt, zeigen meist absurde Situationen. Augenzwinkernd sollen Betrachter:innen angeregt werden, darüber nachzudenken, wie die Protagonist:innen in diese Situationen geraten konnten oder wie die jeweilige Geschichte wohl ausgehen könnte.
Teils arbeitet er Figuren in Vintage Rahmen ein und lässt sie mit dem Material interagieren, um somit Narrative zu erzeugen. Die vergoldeten Hintergründe sind eine Referenz auf mittelalterliche Bildtraditionen, die er in einen krassen Gegensatz zu seinem figurativen Vokabular stellt.
Ihn interessieren Synergien zwischen “High” und “Low” Art. Durch die bewussten stilistischen Kontraste, die er in seinen Arbeiten setzt, möchte er stetig an diesem Themenkomplex künstlerisch weiterforschen.
Felix Weisz (*1989) studierte Malerei/Animationsfilm an der Universität für angewandte Kunst Wien, lebt und arbeitet ebenda.

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Natalia Muñoz (sie/ihr)

Natalia Muñoz ist eine chilenische Künstlerin mit Sitz in Wien und einem Hintergrund in Grafikdesign und Medienkunst. Ihre kreative Reise dreht sich darum, den Einfluss menschlichen Handelns im technologischen Bereich zu erkunden und in jüngerer Zeit traditionelle Grafikdrucke und Handwerkskunst zu erforschen. Ihre Medienpraxis begann 2012, als sie Elemente aus Gaming, physischer Computertechnik und partizipativen Aufführungen integrierte, um fesselnde Grafiken zu schaffen. Seit ihrem Umzug nach Europa widmet sie sich der Erforschung analoger Techniken und hinterfragt, wie diese harmonisch mit elektronischen und technologischen Ästhetiken verschmelzen können.

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Vulvanautin alias Anna Becker (sie/ihr)

Anna Becker ist Wirtschafts- und Agrarwissenschaftlerin, und startete mit dem Projekt „Vulvanautin“ ein ganz neues Kapitel in ihrem Leben.
Ihre Vulva-Designs sollen auf humorvolle Art und Weise einen Zugang zu feministischen Themen herstellen, um auch Menschen anzusprechen, die sich sonst vielleicht eher weniger mit dieser Materie beschäftigen. Ziel ist es, einen Beitrag zur Enttabuisierung und Sichtbarkeit der Vulva zu leisten, sowie eine positive Auseinandersetzung mit Themen wie Menstruation, Female Pleasure und Selbstbestimmung anzustoßen. Als Inspirationsquellen dienen neben der aktuellen Popkultur unter anderem die Plakatkunst des Jugendstils, Pop Art und Kintsugi. Außerdem organisiert sie einen Kunst- und Designmarkt für lokale FINTA*-KünstlerInnen – den Pub Art Markt. Er findet in unregelmäßigen Abständen in der Tapete Bar im 5. Bezirk statt.


Pavlina Delcheva alias Robin (sie/ihr)

Pavlina Delcheva wird 1985 in Sofia geboren und besucht dort die Höhere Lehranstalt für angewandte Kunst. Umzug nach Wien 2002, Ausbildung auf der Wiener Kunstschule, Schwerpunkte multimediale Kunst und Druckgrafik. In ihrer Arbeitsweise spielen Detailbeobachtung und das Einfangen des Alltäglichen eine wichtige Rolle. Die Arbeiten sind visuell geprägt von ihrer prozessorientierten und experimentellen Arbeitsweise mit dem analogen Material. Inhaltlich liegen die Schwerpunkte auf (queer)feministischen und gesellschaftskritischen Blickwinkeln, Sichtbarmachung von Diskriminierung, sexualisierter Gewalt oder Marginalisierung sowie der Solidarisierung mit den Betroffenen. Sie ist Mitbegründerin des multimedialen Künstlerinnenkollektivs Pussy Propeller (Video, Fotocollage, Zines, Installationen, Performance) und einer anonymen, formflexiblen und aktionsorientierten zivilgesellschaftlichen Plattform, die über künstlerische Interventionen mit Plakaten und Aufklebern im öffentliche Raum arbeitet. Außerdem Initiatorin der kollektiven Plattform für unabhängige und kritische Selbstpublikationen ZINE:UNSEEN.

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